Eine erfolgreiche Inhorgenta 2025 setzte vom 21. bis 24. Februar 2025 erneut Maßstäbe. Es waren vier Tage voller Inspiration, faszinierenden Schmuck-, Uhren- und Edelsteinwelten und vielen spannenden Highlights, so die Einschätzung der Messe München.
Die Messehallen waren voller Energie, Innovationen und Überraschungen. Mit 1.334 Marken aus 38 Ländern wuchs sie im Vergleich zum Vorjahr um 3,4 Prozent, nachdem die Messe 2024 bereits um 9 Prozent zugelegt hatte. Das erneut gute Wachstum ist vor allem auf die hohe internationale Beteiligung zurückzuführen – mehr als die Hälfte der Aussteller kam aus dem Ausland. Damit ist die Inhorgenta internationaler denn je. Die italienischen Aussteller belegten die größte Fläche, der Pavillon Francéclat konnte seine Fläche stark vergrößern, da sich jedes Jahr mehr französische Uhrenmarken anschließen.
Das internationale Wachstum der Inhorgenta wird durch zwei wesentliche Faktoren ermöglicht: Zum einen durch branchenspezifische Events wie die internationalen Trend Factories. Zum anderen durch die starke globale Präsenz der Messe München, einem der größten Messeveranstalter der Welt. Mit 13 Tochtergesellschaften in Europa, Asien, Afrika und Südamerika sowie rund 70 Vertretungen in über 100 Ländern ist die Messe München bestens aufgestellt, um die Reichweite der Inhorgenta weiter auszubauen. Die Inhorgenta zieht Juweliere, Händler und Branchenexperten aus der ganzen Welt an. Mit über 25.000 Besuchern aus rund 100 Ländern verzeichnete die Messe erneut ein Plus von knapp 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das internationale Besuchermarketing zahlt sich aus. Besonders erfreulich waren die Zuwächse aus wichtigen Märkten wie dem Nahen Osten (Bahrain, Israel, Katar, Kuwait, Libanon, Oman, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate), der Schweiz, Italien, Dänemark, Großbritannien und Belgien.
Hohe Zufriedenheit der Besucher und erfolgreiches Trading-up
Die Inhorgenta erfreut sich einer besonders hohen Kundenzufriedenheit. 98 Prozent der Besucher bewertete die Inhorgenta 2025 mit „gut“ bis „ausgezeichnet“, ein Plus von 2 Prozentpunkten. Besonders positiv hervorgehoben wurden die Internationalität der Aussteller, die Atmosphäre und die Sicherheit auf der Messe.
Auch das Trading-up der Inhorgenta war erfolgreich. Der Anteil der Interessenten für hochpreisige Produkte ab einem Verkaufspreis von 5.000 Euro stieg im Bereich Schmuck von 11 auf 24 Prozent und im Bereich Uhren von 14 auf 24 Prozent. Damit hat die Messe ihre Rolle im Premium- und Luxussegment gestärkt. „Wir sind sehr dankbar, dass unsere Vision so gut angekommen ist“, sagt Stefanie Mändlein, Exhibition Director der Inhorgenta. „Mit starkem internationalen Wachstum, erfolgreichem Trading-up und einer hohen Zufriedenheit der Besucher blicken wir mit großer Zuversicht in die Zukunft.“
Internationalisierung im Fokus
Im Zentrum stand das Partnerland Indien, in Kooperation mit dem indischen Gem & Jewellery Export Promotion Council (GJEPC). Mehr als 50 Aussteller präsentierten den Besuchern hochwertigen Diamantschmuck, Gold- und Platinarbeiten sowie Edelsteine. Kirit Bhansali, Vorsitzender des GJEPC, sagte zur Eröffnung: „Schmuck aus Indien ist der leuchtende Stern der indischen Wirtschaft mit Exporten im Wert von 32 Milliarden US-Dollar. Das geplante Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union wird noch mehr Möglichkeiten für Wachstum und Zusammenarbeit zwischen Indien und Europa schaffen“. Auch die Zusammenarbeit mit der Fondation Haute Horlogerie (FHH) war ein großer Erfolg. Im „FHH Cultural Space“ stand das Handwerk und das kulturelle Erbe der Uhrmacherkunst im Mittelpunkt. Der FHH Cultural Space wird zu einem neuen Highlight der Inhorgenta und etabliert sich als zentrale Anlaufstelle für Uhrenliebhaber und aufstrebende Talente. Die Ausstellung „Watches and Talents“ präsentierte acht außergewöhnliche Kunsthandwerker, und der Horology HUB zeigte die Geschichte der Zeitmessung. Und unter fachkundiger Anleitung konnten die Besucher selbst erfahren, wie viel Übung und Geduld es braucht, um ein Unitas 6497-1 Uhrwerk zu demontieren und wieder zusammenzusetzen.
Innovative Highlights und neue Entdeckungen
Ein besonderes Highlight war die Ausstellung „Timeless Brilliance“, welche die Besucher in die faszinierenden Facetten eines Diamanten eintauchen ließ. Neun exklusive Schmuckstücke zeigten das Erbe und die Symbolik dieser kostbaren Edelsteine. 74 erstklassige Referenten aus Europa, USA, Kanada, Asien, UK sowie Saudi-Arabien sprachen in der Trend Factory und den Watch Talks. Zusammen mit den neuen Guided Tours konnten sich die Besucher einen schnellen und fachkundigen Überblick über aktuelle Branchenthemen verschaffen.
Funkelndes Fest der 8. Inhorgenta Award
Den Höhepunkt bildete die Verleihung des 8. Inhorgenta Award, der als die höchste Auszeichnung in der Schmuck-, Uhren- und Edelsteinbranche gilt. In einer glamourösen Gala wurden die Besten der Branche in neun Kategorien geehrt. Der festliche Abend in der Kleinen Olympiahalle, moderiert von Rebecca Mir, zog zahlreiche VIP-Gäste an.
Die nächste Inhorgenta findet vom 20. bis 23. Februar 2026 in München statt.