Pforzheim/ Bern, 13.06.2025. Am 12. und 13. Juni trafen sich die europäischen Uhrenverbände EuroTempus und CPHE zu ihrer Jahrestagung in Bern. Gastgeber der Tagung war in diesem Jahr der Schweizer Uhrenverband. Verbandspräsident Yves Bugmann begrüßte seine italienischen, französischen und deutschen Kollegen in der Hauptstadt der Schweiz, nur 40 km entfernt von Biel, dem Stammsitz des Schweizer Uhrenverbands FH. Die deutsche Delegation bestand aus Uwe Staib und Guido Grohmann, Präsident und Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Schmuck, Uhren, Silberwaren und verwandte Industrien e.V.
Fachlich tauschten die Verbände an den beiden Tagen Informationen zu den wichtigen Themen der Industrie aus. Besonders im Fokus standen weltweite und europäische Regulierungen für gefährliche Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten, PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), die EU-Batterieverordnung und die kommenden verschärften Richtlinien zur Geldwäschebekämpfung. Weiterhin tauschten sich die Teilnehmer intensiv über Einschätzungen zur konjunkturellen Lage der Uhrenindustrie in den vertretenen Regionen, den internationalen Handel und aus aktuellem Anlass über die Handelspolitik der Vereinigten Staaten von Amerika aus.
Am Abend besichtigte die Delegation die Innenstadt von Bern und bekam einen ganz besonderen Einblick in das Herz des Berner Zytgloggenturm, der eine der ältesten Turmuhren der Schweiz beherbergt. Das Uhrwerk besteht aus fünf kombinierten, in einem gemeinsamen Gehäuse untergebrachten Werken: Das Gehwerk, zwei Schlagwerke und zwei Werke für Figurenspiele. Die Teilnehmer erhielten die Möglichkeit die Arbeit des einzigartigen Uhrwerks zum Stundenwechsel am Abend zu beobachten.
Die nächste Tagung der Verbände wird im Jahr 2026 in Frankreich stattfinden.
Bild: Die Vertreter der Europäischen Uhrenverbände vor dem Uhrwerk des Zytgloogenturm: Uwe Staib und Guido Grohmann (Deutschland), Guillaume Adam, Pierre Burgun, Bettina Burgun (Frankreich), Mario Peserico (Italien), Yves Bugmann, Philippe Pegoraro (Schweiz)