Der Zentralverband für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik erweitert sein Unterstützungsangebot für vom Hochwasser geschädigte Uhrmacher. Die Fluthilfe vom ZV können jetzt auch Nicht-Mitglieder in Anspruch nehmen. Dies hat das Präsidium des Zentralverbandes auf seiner Sitzung am 12. Juni 2024 beschlossen. „Wir wollen schnelle und unbürokratische Hilfe für alle vom Hochwasser betroffenen Uhrmacher leisten“, unterstreicht ZV-Präsident Albert Fischer. „Dabei wollen wir uns nicht auf Mitglieder beschränken. Die Solidarität umfasst das gesamte Uhrmacherhandwerk. Das Angebot unserer Fluthilfe können alle geschädigten Uhrmacher annehmen, die einen Hochwasserschaden nachweisen.“ Der ZV hatte unmittelbar nach den jüngsten Überflutungen vor allem in Bayern und Baden-Württemberg in Mitgliederreihen Unterstützung angeboten und gleichzeitig zur Solidarität aufgerufen. Sowohl von Seiten der Mitglieder, als auch von den Kooperationspartnern des Verbandes wurden daraufhin vielfältige und umfassende Maßnahmen angeboten. Die Offerten reichen von Werkzeug, Material, Maschinen oder Möbeln bis hin zu Sonderkonditionen, Rabatten und verlängerten Zahlungszielen.
Eine besondere Form der Unterstützung sichert den Betroffenen ein fortlaufendes Einkommen: Bei zwangsweise geschlossener Werkstatt werden Aufträge von Kollegen kostenfrei übernommen und damit ein Grundeinkommen für die Geschädigten gesichert. „Diese besondere Form der Unterstützung finde ich sehr bemerkenswert“, so ZV-Präsident Albert Fischer. „Das ist ein deutliches Zeichen der Solidarität und zeigt, dass der Zusammenhalt in unserem Verband groß ist.“
Die individuelle Unterstützung von Betroffenen wird durch die ZV-Geschäftsstelle in Köln koordiniert. Hochwassergeschädigte Uhrmacher können sich an 0221 2716666 oder info@zv-uhren.de wenden.