Der Bundesverband Schmuck und Uhren setzte seine Veranstaltungsreihe über die EU Chemikalienverordnung REACH fort. Am 22. Juni 2017 veranstaltete der BV mit Unterstützung der Wirtschafts- und Stadtmarketing Pforzheim (WSP) den inzwischen dritten „REACH Day“ für Mitglieder und Interessierte aus den Zuliefererindustrien.
Fachgruppenleiter Martin Baker referierte für die Teilnehmer über die Neuerung bei der DIN Norma 13093, die sich dem Thema Screeningverfahren für Nickel und Regelungen für Blei in Schmuckerzeugnissen“ widmet. Die anerkannte Expertin Dr. Cornelia Boberski vom Unternehmen innoturn widmete ihren intensiv diskutierten Vortrag dem Thema der Konformitätserklärungen und den hierzu entstehenden Pflichten von nachgeschalteten Anwendern.
Die Besonderheit des diesjährigen REACH DAYs lag in der Tatsache, dass auch weitere, über die EU-Verordnung REACH hinausgehende Themen der Compliance Thema der Veranstaltung waren. So berichtete Karl Wenzelewski von der DIN Außenstelle Pforzheim über neueste Entwicklung im Bereich der Uhrennormung auf nationaler und internationaler Ebene. Dr. René Wiskemann von der Allgemeinen Gold- und Silberscheideanstalt (AGOSI) lenkte die Aufmerksamkeit der Teilnehmer auf die Bemühungen um „konfliktfreies“ Gold sowie den damit einhergehenden Entwicklungen von Zertifizierungsmöglichkeiten.